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gefoerdert durch Bundesministerium für Arbeit und Soziales-reha pro

Projekt LAUT ist in Stadt und Landkreis aktiv

Pressemitteilung |Erlangen 30.09.2020

Die Arbeitswelt von Morgen bietet auch Chancen für Menschen mit Behinderungen

Technisierung im Arbeitsleben nimmt zu. Für Menschen mit Behinderungen werden sich dadurch neue Möglichkeiten für Beschäftigung ergeben.

Das innovative Projekt „LAUT – Leben, Arbeiten und Teilhaben in einer inklusiven Gesellschaft“ ist gestartet und setzt wirksame Impulse zur Förderung arbeitsuchender Personen mit erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen oder schwerbehinderter Menschen mit besonderen Vermittlungsbedürfnissen. LAUT ist dabei sowohl Ansprechpartner und Coach für Arbeitssuchende, als auch kompetenter Berater und Partner für Arbeitgebende zur Etablierung inklusiver Strukturen im Unternehmen.
Landrat Alexander Tritthart und Bürgermeister Jörg Volleth würdigten die Akteure im Projekt LAUT für den Erfolg, als erstes Projekt in Bayern in die Modellförderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ gekommen zu sein. In der Impulsveranstaltung im Landratsamt stellten der Leiter des Jobcenter für den Landkreis Norbert Ratzke und Herbert Jugel-Kosmalla, Leiter des Integrationsmanagements des Jobcenters der Stadt, das Angebot im Projekt einem geladenen Publikum von Arbeitsgebenden aus der Region vor. Mit den Sozialpartnern – der gemeinnützigen Access GmbH, der Laufer Mühle, den Lebenshilfen aus der Stadt und im Landkreis sowie der Wabe e.V. – wird das Projekt gemeinsam durchgeführt: hier wird beraten, begleitet und vermittelt. Arbeitserprobung in Betrieben soll dann zu dauerhafter Beschäftigung führen.

Die Zukunft der Arbeit löst Befürchtungen und Hoffnungen aus
Der aktuelle technologische und soziale Wandel stellen uns vor massive Herausforderungen. Dr. Bernd Flessner, Zukunftsforscher an der Friedrich-Alexander-Universität, zeichnet in der Impulsveranstaltung ein Szenario, das zu einem beschleunigten Wirklichkeitswechsel führt durch zunehmende Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Automatisierung. Die Beziehung von Mensch und Maschine ändert sich permanent und fundamental. Tendenziell wird die Maschine zum Partner werden. Arbeit, Freizeit, Leben und Wohnen rücken näher zusammen, die Corona-Pandemie gibt einen Vorgeschmack. Die Ökonomie wird wissensbasierter, Künstliche Intelligenz und Robotik werden unsere Zukunft prägen. Der Wandel ist nicht aufzuhalten, es geht darum zu gestalten! Die entscheidende Frage ist, wie wir leben und arbeiten wollen. Abschließend zitiert er Louis Pasteur: Veränderungen begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist.
Es gilt, Menschen mit Behinderungen von Anfang an einzubeziehen und zahlreiche neue Chancen und Möglichkeiten zu sehen und zu nutzen. Das Projekt LAUT geht dazu praktische Schritte, Menschen mit ihren besonderen Bedürfnissen und Möglichkeiten werden gefördert und haben Teil am Arbeitsleben. Technische Innovation partnerschaftlich genutzt öffnet neue, zusätzliche Perspektiven. Und bereits heute stehen die Akteure im Projekt zur Verfügung: für Arbeitgebende und Arbeitssuchende in Stadt und Landkreis.

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LAUT Öffentlichkeitsarbeit Phyllis Ros
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