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Dokumentarfilm: "Das Inklusionsprojekt LAUT - Leben, Arbeiten und Teilhaben"

Dokumentarfilm

‚Das Inklusionsprojekt LAUT – Leben, Arbeiten und Teilhaben‘
2022,  27 Minuten
 ein Film von Gerhard Faul
Produktion: Medienladen e.V. Nürnberg in Kooperation mit Medien PRAXIS e.V. 

 

Das Inklusionsprojekt LAUT in Erlangen unterstützt Menschen mit psychischen und körperlichen Einschränkungen bei der Stabilisierung und der Integration ins Arbeitsleben. Oberbürgermeister Dr. Florian Janik erläutert die Bedeutung von LAUT für die Stadt Erlangen. Alexander Tritthart, Landrat des Kreises Erlangen-Höchstadt, arbeitet beim Inklusionsprojekt Laut mit der Stadt Erlangen eng zusammen.

 

Die Projektleiterin Tanja Belzner berichtet von den durch LAUT begleiteten Menschen haben mehr als die Hälfte psychische Erkrankungen und 40 Prozent körperliche Einschränkungen. Das Konzept von LAUT umfasst die Bausteine Kennenlernen, Stabilisierung, Arbeitserprobung und Vermittlung eines festen Arbeitsplatzes. Im Film werden zwei Personen vorgestellt, die mit Hilfe der Inklusionsberatung einen Arbeitsplatz und damit Stabilität und Teilhabemöglichkeiten gefunden haben.

 

Monika Döllinger (ehem. Smit) ist gelernte Friseurin. Wegen psychischer Probleme und Alkoholabhängigkeit war sie nicht mehr fähig, ihren Beruf auszuüben. Inklusionsberater Martin Federschmidt unterstützte Monika Döllinger. Frau Smit arbeitete im Rahmen einer Teilzeitbeschäftigung sieben Jahre im Wabene Bistro. Dann wechselte sie in die Digitaldruckerei wabe Digitalwerk und arbeitet jetzt in der Versandabteilung.

 

Uwe Fischer hatte sich bei einem Radunfall das Kniegelenk gebrochen. Drei Operationen und eine Reha-Maßnahme waren nötig, um seine Gehfähigkeit wiederherzustellen. Inklusionsberaterin Silke Ulrich vermittelte Uwe Fischer eine Arbeitserprobung in der Metallwerkstatt der Regnitz-Werkstätten der Lebenshilfe Erlangen. In der Werkstatt ist Uwe Fischer als Gruppenhelfer tätig.

 

Das Modellprojekt LAUT wird finanziert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen des Föderprogramms rehapro und getragen von den Jobcentern der Stadt Erlangen/ GGFA und des Landkreises Erlangen-Höchstadt sowie den sozialen Einrichtungen:

        • Access – Inklusion im Arbeitsleben gGmbH
        • WABE e.V. – Verein zur Wiedereingliederung psychisch kranker Menschen
        • den Soziale Betriebe der Laufer Mühle gGmbH
        • und den Regnitz-Werkstätten gGmbH des Lebenshilfe Erlangen e. V.).

Sechzehn Mitglieder des Projektbeirats aus allen gesellschaftlichen Bereichen unterstützen die Arbeit von LAUT. Der Beirat Professor Dr. Ulrich Walwei ist Vizepräsident des Institutes für Arbeitsmarktforschung der Bundesagentur für Arbeit und analysiert die Tätigkeit von LAUT im Rahmen des Dokumentarfilms.

 

Die Fördergelder für das Inklusionsprojekt LAUT sind befristet bis April 2025 bewilligt. Stadt Erlangen, der Landkreis Erlangen-Hochstadt sowie der Projektbeirat setzen sich für die dauerhafte Etablierung von LAUT ein.

 

Medienladen e.V.

c/o Filmhaus

Königstraße 93, 90402 Nürnberg

filmhaus@medienladen-ev.de